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Das Ende der Bescheidenheit

„Sei wie ein Veilchen im Moose, sittsam, bescheiden und rein, nicht wie die stolze Rose, die stets bewundert will sein…“
Sprüche wie diese, die die älteren von uns möglicherweise in ihrem Poesiealbum fanden, könnten ein Grund dafür sein, dass jemand Schwierigkeiten hat, sich zu zeigen und sich mit ihrer Arbeit öffentlich zu machen.

Es könnte ebenso ein Grund dafür sein, dass eine Frau nicht in ihrer vitalen Lebenskraft ist und keinen Zugang zu ihrer wahren Essenz findet, geschweige denn diese lebt.

Wenn man mit solchen Ideen aufgewachsen ist, dann wird man sie irgendwann einmal verinnerlicht haben. Sprich: Sie prägen die DNS.

Dieser Albums-Spruch motiviert zu einem großen Übel: Zu falscher Bescheidenheit.

In meiner Facebook Money Gruppe bat ich die Frauen einmal, sich vorzustellen, welchen Traum sie gerne verwirklichen möchten und dann die Glaubenssätze zu sammeln, die ihnen dabei in den Sinn kamen, die diesen Wunsch bislang verhindert haben:

Hier die Schlüsselworte:

  • Sei unauffällig und bescheiden
  • Sei still
  • Lass anderen den Vortritt
  • Andere sind wichtiger als du

Wenn man sich unbewusst, am Ende sogar auch noch bewusst mit solchen Vorstellungen identifiziert, dann ist es klar, warum die berufliche und persönliche Verwirklichung auf sich warten lässt.

Falsche Bescheidenheit  

ist ein Stolperstein auf dem Weg in unsere strahlende Sichtbarkeit, in unsere Selbstwertschätzung, auf dem Weg zum beruflichen und finanziellen Erfolg.

Falsche Bescheidenheit gehört zu den massiven Saboteuren, die gerne intervenieren, wenn es um die Verwirklichung unserer (großen) Projekte geht. Projekte, die dazu dienen das in die Welt zu setzen, was wir können, wofür wir viel Zeit, Geld und Energie investiert haben, um es zu lernen. Projekte, mit denen wir anderen helfen können, mit denen wir nach außen gehen möchten.

Zum Thema Bescheidenheit habe ich auch nach Zitaten gesucht:

In den üblichen Redewendungen wird zu 90% ein Loblied auf die Bescheidenheit gesungen. (gutzitiert.de) So haben wir das gelernt. So sind wir aufgewachsen. Das ist in unseren Zellen.

Hier zitiere ich die Unbescheidenheitssprüche, die für unsere Ziele weitaus interessanter sind:

 Allen voran Goethe, wer sonst:

Nur die Lumpe sind bescheiden / Brave freuen sich der Tat. (Goethe)
Die Menschen haben viele absonderliche Tugenden erfunden, aber die absonderlichste von allen ist die Bescheidenheit. Das Nichts glaubt dadurch etwas zu werden, dass es bekennt: Ich bin nichts! (Christian Friedrich Hebbel)

Sehr bemerkenswert auch diese Aussage:

Bescheidenheit ist immer falsche Bescheidenheit! (Jules Renard)

Der Spruch, den ich den Leserinnen besonders an Herz lege stammt von Mohammed Ali:

Es ist schwer, bescheiden zu sein wenn man so großartig ist wie ich. (Mohammed Ali)

Was sagt uns das? Also lass es gleich bleiben! Vergiß sie, die Bescheidenheit. Radiere sie aus deinen Zellen.

Beginne sofort damit, indem du beispielsweise diesen beliebten Satz aus deinem Wortschatz streichst:

„Ach das wäre doch nicht nötig gewesen!“

Viele von uns, stehen immer noch unter dem Bann der Bescheidenheit. Bescheidenheit in den persönlichen Ansprüchen: Ich will nicht so gierig sein

Bescheidenheit, was unsere Projekte betrifft: Ach das können andere besser! (Deswegen kriegen wir sie nicht gebacken, keine Motivation!) 

Bescheidenheit was unsere Finanzen betrifft: Ach es reicht doch. Ist doch genug.

Läute noch heute das Ende der Bescheidenheit ein.

Ersetze sie durch deinen Anspruch:

  • Ja, ich verwirkliche meine Träume…!
  • Ja, ich will mich zeigen und strahlen….!
  • Ja, ich will finanziellen Überfluss…!

Deine Gabriele

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